Motive
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Das FAWI „i“ als Vektor- und als Pixel-Grafik
Wir können natürlich nicht nur Buchstaben gravieren oder ausfräsen, sondern alle möglichen Motive nach Vorgabe des Kunden herstellen (z.B. Firmenlogos, Piktogramme, Signets). Eine sehr wichtiger Punkt ist dabei immer die Art der Vorlage, denn am Ende benötigen wir eine Kontur, an der Fräser, Wasserstrahler oder Laser entlang fahren kann.
Optimal ist für uns, wenn der Kunde das Motiv schon in Form von Pfaden vorliegen hat. Dies sind dann sogenannte „Vektor-Dateien“, die z.B. folgende Daten-Endungen haben: EPS, DXF, SVG, DWG, AI. Auch PDF-Dateien können Pfade enthalten. Dies hängt aber von der Erstellung der PDF ab.
Viele Motive (gerade im privaten Bereich) liegen aber nicht als Pfad vor. So haben wir viele Anfragen, Motive nach Smartphone-Fotos zu gravieren. Dies sind aber keine Pfade, sondern einzelne Pixel (z.B. Dateien-Endungen BMP, JPG, TIF, PNG). Dies ist kein Problem. Wir können diese Vorlagen dann selber in Pfade umwandeln. Allerdings ist dies mit weiterem Aufwand verbunden, den wir natürlich berechnen müssen. Daher ist es immer vorteilhaft, wenn der Kunde das Motiv als Vektordatei vorliegen hat.
Im Folgenden möchte ich einmal anhand einer Bleistiftzeichnung zeigen, wie eine Pixelgrafik in Pfade umgewandelt und graviert wird:
Gravur einer Brotdose mit einer Bleistiftzeichnung als Vorlage
Diese Bleistiftzeichnung soll die Vorlage für die Gravur auf einer Brotdose sein.
Bei näherer Betrachtung der gescannten Zeichnung sieht man, dass die Daten als einzelne Pixel vorliegen. Da der Fräser nicht weiß, ob er z.B. die hellgrauen Pixel, die dunkelgrauen Pixel oder die schwarzen Pixel gravieren soll, kann die Gravur auf Basis dieser Daten nicht ausgeführt werden.
Deswegen müssen die Konturen (hier die Knie der Fee) mühsam von Hand nachgezeichnet werden. Das Prinzip funktioniert heute in digitaler Form ähnlich wie früher, als man Transparentpapier über das Motiv gelegt hat und dann mit einem Bleitstift die Konturen nachgezogen hat. Alle Ansätze, diesen Schritt mit entsprechender Software zu automatisieren, haben bisher ein eher mäßiges Ergebnis geliefert.
Nun wird die Bleistiftvorlage nicht mehr benötigt. Alle Konturen liegen jetzt als Pfad in der Vektor-Datei vor. Dies ist die Grundlage für die auszuführende Gravur.
Das Ergebnis der Gravur kann sich sehen lassen. Man sieht keinerlei Verzerrungen oder verpixelte Konturen. Das Motiv wurde mit optimaler Auflösung auf die Brotdose übertragen.
Bleistiftzeichnung
Gravur einer Brotdose (1/5)
Diese Bleistiftzeichnung soll die Vorlage für die Gravur auf einer Brotdose sein.
Gravur einer Brotdose (2/5)
Bei näherer Betrachtung der gescannten Zeichnung sieht man, dass die Daten als einzelne Pixel vorliegen. Da der Fräser nicht weiß, ob er die hellgrauen, die dunkelgrauen oder die schwarzen Pixel gravieren soll, kann die Gravur auf dieser Basis nicht ausgeführt werden.
Gravur einer Brotdose (3/5)
Deshalb müssen die Konturen (hier die Knie der Fee) mühsam von Hand nachgezeichnet werden. Das Prinzip funktioniert heute in digitaler Form ähnlich wie früher, als man Transparentpapier über die Vorlage gelegt hat und dann mit einem Bleistift die Konturen nachgezeichnet hat. Alle Ansätze, diesen Schritt mit entsprechender Software zu automatisieren, haben bisher ein eher mäßiges Resultat geliefert.
Gravur einer Brotdose (4/5)
Nun wird die Bleistiftvorlage nicht mehr benötigt. Alle Konturen liegen jetzt als Pfad in der Vektor-Datei vor. Dies ist die Grundlage für die auszuführende Gravur.
Gravur einer Brotdose (5/5)
Das Ergebnis der Gravur kann sich sehen lassen. Man sieht keinerlei Verzerrungen oder verpixelte Konturen. Das Motiv wurde mit optimaler Auflösung auf die Brotdose übertragen.
